Nachhaltigkeit

«Es gibt keinen Planet B!»

Nachhaltigkeit

«Es gibt keinen Planet B!»

16. Dezember 2019

Die Mitarbeitenden von Coca-Cola in der Schweiz erhalten 200 neue Fahrzeuge aus dem AMAG Sortiment. Weshalb man sich dabei mehrheitlich für den Erdgasantrieb entschieden hat und welche Rolle der VW Caddy spielt, erläutert Roberto De Miguel, Fleet Contract Manager bei Coca-Cola HBC Schweiz. 

Interview Reto Neyerlin Fotos Oliver Lang und Coca-Cola HBC Schweiz 

Ist vom Erdgasantrieb begeistert: Roberto De Miguel, Fleet Contract Manager bei Coca-Cola HBC Schweiz. 

Coca-Cola HBC Schweiz erneuert seine Fahrzeugflotte. Worauf haben Sie beim Auswahlverfahren besonders geachtet?
An oberster Stelle steht für uns die Nachhaltigkeit. Die neue Flotte verursacht bis zu 25 Prozent weniger CO2-Emissionen als die vorherigen Fahrzeuge.

Bis Ende Jahr werden Sie über 200 neue Fahrzeuge des VW Konzerns in Betrieb nehmen, mehr als 80 Prozent davon sind mit Erdgasantrieb ausgerüstet. Welche Vorteile bietet CNG als Treibstoff?
Am meisten fasziniert mich persönlich die Möglichkeit, mit 100 Prozent Biogas und somit komplett CO2-neutral zu fahren. Da die Preise von Erd- und Biogas im Vergleich zu Benzin und Diesel stabiler sind, gelingt es uns zudem, die Betriebskosten zu reduzieren. In verschiedenen Kantonen erhalten wir ausserdem Vergünstigungen auf die Verkehrsabgaben.

Eines von zwei ausgewählten Fahrzeugmodellen ist der Caddy von VW Nutzfahrzeuge. Weshalb haben Sie sich für dieses Modell entschieden?
Der Caddy kommt dort zum Einsatz, wo viel Platz für Werbematerial, Displays und sperrige Gegenstände zur Verfügung stehen muss.

Wie viele Kilometer legen Ihre Mitarbeitenden pro Jahr durchschnittlich zurück?
Im geschäftlichen Rahmen fährt jeder Mitarbeitende rund 30 000 Kilometer pro Jahr. Sie dürfen das Auto aber auch privat nutzen. Insgesamt legt die Flotte jährlich rund sieben Millionen Kilometer zurück. 

Wurden die Mitarbeitenden beim Auswahlverfahren miteinbezogen?
Ja, und zwar von Anfang an. Es war uns wichtig, ihre Bedürfnisse und Wünsche zu verstehen, um gemeinsam die geeignetsten Fahrzeuge auszuwählen. Sie hatten ausserdem mehrfach die Gelegenheit, Testfahrten zu absolvieren und uns ihr Feedback mitzuteilen.

Wie hat Sie die AMAG als Mobilitätspartner bei der Flottenzusammenstellung unterstützt?
Die AMAG hat uns mit ihrer breiten Modellpalette ein sehr attraktives Sortiment geboten und uns bei technischen und betrieblichen Fragen stets unterstützt. Gemeinsam ist es uns gelungen, die optimale Flotte zusammenzustellen.

Sie sagen, das Nachhaltigkeits-Kriterium hätte bei der Erneuerung der Flotte an oberster Stelle gestanden. Warum wird dieses bei Coca-Cola HBC Schweiz so grossgeschrieben?
Es gibt keinen Planet B! Wir handeln stets nach diesem Grundsatz und setzen uns auf allen Unternehmensebenen für Nachhaltigkeit ein – sei dies mit der neuen grünen Flotte oder der kontinuierlichen Reduktion unseres Wasser- und Energieverbrauchs. 

Coca-Cola von hier

Seit 1936 ist Coca-Cola auch in der Schweiz zu Hause und produziert über 80 Prozent der Getränke an den Standorten Dietlikon (ZH) und Vals (GR). Insgesamt beschäftigt Coca-Cola HBC Schweiz rund 800 Mitarbeitende. Der Getränkehersteller setzt auf eine nachhaltige und umweltschonende Produktion und belegt im Dow Jones Sustainability Index weltweit Platz zwei der nachhaltigsten Getränkeunternehmen.

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